Psychotherapie
Eine Psychotherapie bezieht sich auf die Diagnostik, Reduzierung und Heilung von psychischen Problemen mit Hilfe von wissenschaftlich anerkannten Verfahren. Es geht um Beschwerden, die insbesondere auf seelische Ursachen zurückzuführen sind und sich in körperlichen, psychischen und auch zwischenmenschlichen Beeinträchtigungen äußern.
Geregelt ist die Psychotherapie im Psychotherapeutengesetz (PsychThG), das in Deutschland seit 1999 die Ausübung von Psychotherapien durch nichtärztliche Psychotherapeuten regelt. Aktuell gibt es drei Therapieverfahren, die kassenärztlich abrechnen können. Neben der Verhaltenstherapie gibt es die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die Psychoanalyse (mehr Informationen erfahren Sie in der Broschüre "Wege in die Psychotherapie).
Verhaltenstherapie
Verhaltenstherapie versteht sich als ein Verfahren, welches annimmt, dass Verhalten, was erlernt wurde, auch wieder verlernbar ist. Ebenso wie Verhaltensweisen, die uns gut tun, gibt es daneben auch Verhaltensweisen, die uns schaden können. Im Rahmen einer verhaltenstherapeutisch geprägten Psychotherapie geht es insbesondere mit Hilfe von Problem- und Bedingungsanalysen darum, ungünstige Verhaltensweisen zu identifizieren und diese anschließend im Therapieprozess zu verändern.
Aktuell werden neben dem Verhalten auch das Erleben, die Gedanken und die Gefühle stärker in die Veränderungsprozesse eingebunden.
Mögliche Probleme
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wann eine Psychotherapie indiziert sein könnte!